ZetaTalk: Was sie fürchten
geschrieben am 7.September 2004


Wir haben erwähnt, daß das Establishment fürchtet, seine Stellung ganz oben zu verlieren und auf den Status des Normalbürgers reduziert zu werden. Sie fürchten hauptsächlich:

  1. Eine plötzliche Panik in den Massen in dem Maße, daß sie ihre Jobs verlassen und die Infrastruktur kollabiert, weil Wartung an Stromnetzen oder Wässerdämmen nicht mehr getan wird und die Sicherheit für Vermögenswerte nicht mehr gegeben ist.
     
  2. Opportunistische Plünderugnen, die sich wie ein wildes Feuer verbreiten, wenn es offensichtlich ist, daß es an Sicherheit mangelt und die Polizei oder private Sicherungsdienste von ihrer eigenen Panik abgelenkt sind..
     
  3. Militär, das gesandt wurde, um Unruhen zu unterdrücken, könnte brutal werden, denn so wurde es ja trainiert. Das würde in der Bevölkerung eine Rebellion auslösen, die über Panik hinausgeht und den kleinen Mann gegen das Establishment kämpfen läßt; ein Klassenkrieg, der unter der Oberfläche kocht und nicht zur Ruhe kommt.
     
  4. Aktienmärkte, die unter plötzlichen Verkaufsordern kollabieren, um Geld flüssig zu machen, und Banken, die unfähig sind, den Forderungen nachzukommen, Anleihen und Sparkonten aufzulösen, somit wird das Finanzsystem nicht mehr als sicher erachtet und das Hausbesetzerrecht ist die Haltung der Massen.
     
  5. Militäreinheiten, die selbständig werden, so daß sich Schurkenstaaten formen und die Welt hauptsächlich ein Niemandsland wird, wo die Sicherheit der Elite nicht vorausgesetzt oder gesichert werden kann.
     
  6. Die wohlhabende Elite und jene an der Macht, wenn die großen Lügen herauskommen, werden zu Zielen von jenen, die lang gegen sie Abneigung und Groll hegten. Es geht dabei um mehr als gezielte Plünderungen und Vergeltungen, wenn sich hungernde Menschenmassen organisieren.
     
  7. Die Macht der Elite wird nicht länger anerkannt, wenn sie nur auf dem Papier steht und wenn sie nicht länger von Gerichten durchgesetzt wird. Die Polizei und das Militär hören nicht mehr auf die Elite und das Papiergeld hat keinen Wert mehr in einer von Tauschhandel geprägten Wirtschaft.

Um diesen Möglichkeiten zu begegnen, hat das Establishment ein festen Datum gewünscht, wann plötzliche und unerwartete Erdveränderungen geschehen würden, die die Bevölkerung in eine plötzliche Panik stoßen könnten. Sie möchten in so einem Falle die Möglichkeit haben, Aktienmärkte und Banken zu schließen und Kriegsrecht auszurufen, um Unruhen zu verhindern. Diese Schritte werden so gesehen, daß sie die Erosion der Macht und des Wohlstands stoppen können, indem sie der Bevölkerung Furcht vor Bestrafung einpflanzen, weil das Establishment einen Sinn für Selbstschutz und opportunistische Gier hat. Gut getimtes Kriegsrecht würde das, was die Elite fürchtet, durch einen kontrollierten Rahmen ersetzen, wobei:

  1. Reisen würden verhindert werden und man müßte durch Zwang zur Arbeit gehen, indem Arbeiter notfalls mit Waffengewalt zu ihren Jobs gebracht werden. Somit würden die Energie- und Wassereinrichtungen arbeiten und die Verteilung von Lebensmitteln würde weitergehen.
     
  2. Plünderungen würden größtenteils durch Ausgangssperren und Reisebeschränkungen begrenzt werden, und der Lauffeuereffekt würde niemals zünden.
     
  3. Brutale Vorgehensweisen des Militärs würden keine Rebellion auslösen, denn die Folter würde hinter geschlossenen Türen passieren, nicht in den Straßen, und die Organisation, die man braucht, um eine Rebellion zu machen, könnte nicht entstehen aufgrund von Ausgangssperren und Reisebeschränkungen und Arrest von wahrscheinlichen Verdächtigen.
     
  4. Zugang zu Aktienmärkten und Banking würde kontrolliert werden, so daß das System niemals den Kollaps erreicht, aufgrund von Liquidationsforderungen, die es nicht erfüllen kann. Die Bevölkerung fühlt dann, sie muß weiterhin Rechnungen und Verpflichtungen nachkommen, denn das Monster lebt und ist nicht gestorben.
     
  5. Angeführt von zentralen Kommandos, würde Kriegsrecht, das alle möglichen Militäreinheiten umfaßt, ein Ausbrechen einzelner Einheiten verhindern, indem solche Manöver entlarvt werden. Eine Einheit, die allein dasteht, kann ausbrechen, eine Einheit, die sich melden und mit anderen kooperieren muß, findet diese Option entlarvt und ist somit gehemmt.
     
  6. Wenn die Infrastruktur von Strom- und Wasseranlagen intakt ist und ein intaktes Finanzsystem unterstützt, wird das politische und öffentliche System wahrscheinlich weitergehen und nicht kollabieren, und somit könnte die Angst vor den Gerichten benutzt werden, um Vergeltungsakte gegen die wohlhabende Elite zu verhindern.
     
  7. Der Status quo geht weiter und Papiergeld und Dokumente und Aktien von Unternehmen haben immer noch den starken Arm des Gesetzes hinter sich und der kleine Mann sieht die Faust über sich und fährt in den ausgefahrenen Gleisen seiner täglichen Arbeitswelt weiter, trotz neuer Gefahren wie Erdbeben und eine torkelnde und schaukelnde Erde.

Damit Kriegsrecht überhaupt Erfolg hat, muß es ein genügend extremes Problem geben, das als Anlaß für extremen Schutz erkannt wird, wie zum Beispiel, wenn ein Kontinent durch ein Erdbeben entzwei gerissen wird oder eine Flutwelle alle Städte an einer Küste wegspült oder eine Welle von Epidemien, die droht, das Land auszulöschen, wenn es nicht durch Quarantäne kontrolliert wird. Und diese Bedrohung muß real sein, sonst wäre keine Unterstützung für den starken Arm des Kriegsrechts da, und es würde schnell Erosion auftreten. Somit würde Kriegsrecht, das gerade vor solchen Desastern installiert wird, Erfolg haben, doch Versuche, es während solcher Desaster zu installieren, würden wahrscheinlich fehlschlagen, denn die Komponenten von Kriegsrecht sind auch Gegenstand von Panik, und gestörte Kommunikation und Mangel an Versicherung über das Ergebnis füttern diese Panik in genau diesem Kontrollsystem, auf das die Elite zählt. Wieder einmal ein Catch-22 für die Elite, denn ohne ein festes Datum für Veränderungen, die wahrscheinlich Panik in der Bevölkerung auslösen werden, können sie nicht das Lauffeuer stoppen, das sie so fürchten. Aber ein festes Datum werden wir nicht herausrücken, solange die Bevölkerung nicht darüber informiert wird, was kommt, und sie nicht ebenfalls das Datum hat. Somit wird Kooperation mit irgendwelchen Kriegsrechtmanövern, die der Elite dienen und nicht dem Normalbürger, reduziert. Es gibt zwei mögliche Szenarien: eine kontrollierte Panik, wo der Normalbürger weiß, was geschieht, und auf sein Herz hören kann wie man fortfährt, oder die unkontrollierte Panik, die die Elite fürchtet.

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Übersetzung von Niels