ZetaTalk: Mathematische Beweise
Februar 1996

Menschen haben eine griffige Phrase bezüglich Beziehungen - was kam zuerst, das Huhn oder das Ei? Nun, natürlich war es das Huhn, das sich graduell entwickelte, um Junge in einer Schale einzuschließen, lange bevor es sich entwickelte, ein Huhn zu werden. Zuerst kam das Ablegen der Jungen in ein Wasserbett, wie Fische und Frösche es tun, somit kam der Vorgänger des Huhns zuerst. Menschen behandeln die Mathematik sehr auf diese Weise, indem sie erwarten, daß sich die Welt nach ihrer Mathematik ausrichtet, obwohl sich die Mathematik entwickelt hat, um die Welt zu beschreiben. Beginnend mit  einfachen Zähl-Schemata, wurden mathematische Beschreibungen ausführlicher und ausführlicher, da sie endlos lange angepaßt wurden, bis sie noch einen weiteren Aspekt der Natur beschrieben. Wenn Mathematik als ein Werkzeug verwendet wird, und wenn ihre Ursprünge verstanden werden, und wenn dann ein bestimmtes Modell, das auf ein natürliches Phänomen platziert wird, nicht paßt, dann gibt es keinen Konflikt. Das mathmatische Modell wird als das Problem angesehen. Jedoch wie es auch Verwirrung über das Huhn und das Ei gibt, verlieren die meisten Menschen aus dem Blick, was zuerst kam. Sie bestehen darauf, daß die Mathematik heilig ist, und sie weigern sich auf hartnäckige Weise, mit den Diskrepanzen umzugehen, die dieses Vorgehen produziert.

Mathematik ist für einige zu einer Religion geworden.

Mathematik baut auf sich selbst auf, so daß Konzepte, die aufgestellt wurden, weitergeführt und nie verworfen werden. Formeln, die eine Situation angemessen beschreiben, wenn die Messungen grob sind, werden nie verworfen, sondern werden hochgehalten als Standards, um widerlegt und verteidigt zu werden. Kreativität in der Mathematik ist null, so daß brilliante Einsichten wie die von Einstein lächerlich gemacht werden anstatt sie zu diskutieren. Daher kommt es, daß Mathematik sowohl mit dem Absurden als auch mit dem Aufschlußreichen belastet ist, und daher regelmäßig das Ziel verfehlt. Die Zetas werden häufig gefragt, was mit der menschlichen Mathematik falsch ist, oder wie man sie richtig macht. Freiheraus gesagt, die richtige Mathematik wird  nicht diskutiert, da dies die Menschheit auf Pfade bringen könnte, die sie noch nicht betreten soll. Bezüglich was falsch ist, schlagen wir eine einfache Aufgabe vor. Geht an Probleme mit einem vollständig frischen Geist heran, und verwendet die Mathematik, von der ihr denkt, daß sie die lösen würde. Vergleicht, was ihr zu Papier gebracht habt, mit der traditionellen Mathematik. Was unterscheidet sich? Was ist mit der traditionellen Mathematik, die in die Tradition gezwungen wurde? Wir sagen voraus, daß ihr finden werdet, daß eine lange Geschichte des Weiter-Gegeben-Worden-Seins bestimmte Formeln, ungeachtet des Wertes, in die menschliche mathematische Sicht auf die Welt platzierte haben. Würdet ihr euch selbst erlauben, so behandelt zu werden, wie die Ärzte von vormals die Patienten behandelten, durch Bluten und Hunger oder Öffnen des Kopfes? Sollen Frauen, die Wehen haben, schreiend sterben anstatt sich einem Kaiserschnitt zu unterziehen? Sollen sich Ärzte nicht ihre Hände waschen, weil sich Infektionen in spontaner Weise erzeugen und Keime nicht existieren?

Mathematische Beweise sind keine "Beweise". Mathematische Beweise demonstrieren nur, daß die Zahlen, die resultieren, aufeinander ausgerichtet werden können. Tatsächlich kann das abgesichert werden, wenn man nur sicherstellt, daß die Bestandteile in den Formeln alle aus demselben Grabbelsack sind. In anderen Worten, wenn man eine Spielzeugstadt mit Legosteinen baut, kriegt man alles ausgerichtet hin, wenn all die Legosteine von ähnlicher Größe oder ein Vielfaches von dieser Größe sind. Um all dies ausgerichtet hinzubekommen, werft einfach alles weg, das nicht paßt. Dies ist in der Tat, was Menschen mit ihren mathematischen "Beweisen" tun. Wenn etwas nicht paßt, dann ersetzen sie ein anderes Legoteil, eines aus dem richtigen Grabbelsack, und dann bilden sie sich viel darauf ein. Sie haben gar nichts bewiesen. Sie haben nur ihre Mathematik ausgerichtet bekommen, und sie sind auch darin nicht so gut. Widersprüche laufen Seite an Seite an den großen Universitäten, wobei die Studenten gebeten werden nicht zu fragen, so daß sich der Professor weiterhin  etwas einbilden kann. Bezahlt einfach eure Studiengebühren und haltet den Mund.

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Übersetzung von Guido