ZetaTalk: Das Wunschdenken
geschrieben am 15.Februar 2003

Viele Menschen, die gegenwärtig in ihren physischen Bedürfnissen von der Landwirtschaft unterstützt werden, sind über die Aussicht bestürzt, in der Nachzeit auf ihre Resourcen angewiesen zu sein. Die Bevölkerung in den großen Städten der Welt und in vielen Städten, die von Landwirtschaft umgeben sind,  sind fürchterlich unvertraut mit dem ersten Schritt, sich selbst zu ernähren.. Somit ist das New Age Gerede, daß die Welt dem Polsprung entgehen kann, wenn alle ihre Händchen halten und inständig wünschen, daß es so sei, oder wenn alle ihr Verhalten ändern und Dienst-für-andere über Nacht werden, bei diesen Leuten populär. Sie wissen einfach nicht, was sie sonst tun sollen, womit anfangen, und die Straße zum Laufen sieht andererseits für sie zu lang aus. Natürlich wird nichts davon funktionieren, wie wir erklärt haben. Es ist ein Palliativum, ein Beruhigungsmittel, das eingenommen wird, damit man sich bis zur letzten Minute nicht sorgt. Wenn das eure Absicht ist, zu vermeiden, darüber nachzudenken, oder euch selbst mit einem Märchen zu trösten, dann soll es eben so sein, doch Rettung wird nicht kommen. Passiert das heute mit jenen hungernden, kranken Kindern in Afrika? Passiert das heute, wenn ein Zyklon auf Bangladesch zurast, der Familien ertränkt und die Häuser aufs Meer fegt? Passiert das heute mit jenen, die in Agonie an AIDS sterben oder blind werden, weil Insekten Parasiten in ihre Augen gelegt haben, ein Massenleiden, das von wohlhabenden  Industrienationen ignoriert wird?

Wenn so eine Erleichterung so einfach zu erreichen wäre, also wenn man etwas so wünscht, dann passiert es auch so, oder wenn Appelle an die Bevölkerung, es besser zu machen, ein bereites Ohr finden würden - warum dann wird heute gestoppt, daß das passiert? Natürlich sollte ermuntert werden, einander zu lieben und diese Tendenz zu steigern, doch ehrlich gesagt, die meisten, die spirituell nicht reif und nicht fest in dieser Orientierung sind, tun sich sehr schwer damit, sich in schwierigen Zeiten in diese Richtung zu bewegen. Jeder wird mehr um sich selbst besorgt sein und feststellen, daß sein Komfort mehr und mehr erodiert und es ist keine Erleichterung in Sicht! Unter diesen Bedingungen wird sich die Reizbarkeit erhöhen, Forderungen, Horten und Kämpfe. Jene, die sich schon mehr um andere kümmern, werden sich nicht ändern, doch sie mögen aggressiv die Prioritäten  für ihre Zeit und Resourcen bestimmen. Das wird als Gemeinheit von jenen fehlinterpretiert werden, die es gewöhnt waren, Aufmerksamkeit von diesen überarbeiteten Seelen zu fordern, doch es ist die Sorge um das allgemeine Wohl, die im Vordergrund steht. Wir schlagen jenen, die überhaupt nicht wissen, was sie tun sollen und wie sich auf die Zukunft vorbereiten sollen, vor, sich nicht dem Wunschdenken zuzuwenden, sondern selbst an diesem späten Datum vor dem Polsprung Camping zu machen, Survivalbücher zu lesen, und wenigstens damit anfangen. Sie werden in jedem Fall finden, daß sie das tun müssen, wenn sie überleben. Sie werden die Zeit bedauern, die sie mit Wunschdenken verloren haben.

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Übersetzung von Niels