ZetaTalk: Die Selbstzweifel
Februar 1997
Im allgemeinen, wenn sich eine Person wundert, welche Orientierung sie
gewählt hat, hat sie noch nicht gewählt. Diejenigen, die
ihre Orientierung gewählt haben, haben fast täglich Hinweise,
daß sie eine Wahl getroffen haben, und daß sie fest in dem
einen Lager oder dem anderen sind.
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Für jene im Dienst-für-andere finden sie sich selbst nicht nur
häufig über das Wohl anderer nachsinnend, sie unternehmen Schritte,
um das Wohl anderer zu verbessern. Diese Schritte sind nicht nur ein bloßer
Telefonanruf, der sich über die Gesundheit von jemandem erkundigt,
sondern erfordern, daß der Betroffene seine gewöhnlichen Wege
verläßt. Er verbringt kostbare Zeit, die sonst für Erholung
oder Vergnügen oder die Verbesserung seiner Umstände verwendet
würde, oder er verwendet persönliche Ressourcen wie Ersparnisse
oder persönlichen Besitz. Diese Schritte werden nicht als Resultat
eines Beschlusses getan, eine Dienst-für-andere-Person zu werden,
sie werden automatisch getan. Wenn man Erinnerer braucht, diese Schritte
zu unternehmen, dann versucht man eine Person zu werden, die im
Dienst-für-andere operiert, und man ist noch nicht angekommen.
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Für jene im Dienst-für-sich-selbst endet die Konzentration auf
das Selbst nie. Es ist ein seltener und flüchtiger Moment, daß
diese Person die Umstände eines anderen erwägt, am wahrscheinlichsten,
weil die Umstände des anderen die Person fest im Dienst-für-sich-selbst
an ihre eigene Vergangenheit erinnerte. Zu diesen Zeiten wird sich die
Person schnell selbst korrigieren und zum Tagesgeschäft zurückkehren
- Selbstinteresse. Während die Person fest im Dienst-für-andere
natürlich gelegentlich auch Vertiefung in das Selbst haben wird und
sogar manchmal dem Selbst Priorität gibt, nimmt die Person fest im
Dienst-für-sich-selbst fortgesetzt diese Haltung ein.
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Übersetzung von Niels