ZetaTalk: Marias Botschaft
Juli 1995


Viel wurde aus dem angeblichen Wunder von Fatima gemacht, wo das Bild von Maria, der Mutter von Jesus, in der Luft schwebend erscheint. Menschenmassen bilden sich in Ehrfurcht und sprechen leise miteinander, und die örtlichen Händler räumen ab. Wenn jemand das Bild der Maria nicht sieht, wird ihm gesagt, sein Glaube sei nicht stark genug. Weil die große Mehrheit der Besucher ihr Leben in die katholische Doktrin einwickelt, kommen sie vorbereitet, um etwas zu sehen, und sie sehen etwas. War es die Gestalt der Maria? Sie glauben es, und kreiden jede Verzerrung im Bild dem Blickwinkel an, oder ihren ermüdeten Augen, dem Wetter, oder wem auch immer. So viele andere sind davon hingerissen, würde sich da jemand über die Schärfe des Bildes beschweren? Alle Erklärungen außer dem Mangel an Glauben werden bevorzugt.

Die Augen sehen, was das Herz hofft zu sehen. Zu sehen, was erwartet wird, ist so allgemein, daß es fast alle als tägliche Erscheinung erleben. Einige, die nur in einem begrenzten Horizont denken, werden nur das sehen, was sie vorwegnehmen oder erwarten zu sehen, und fühlen sich damit wohl. Dieses Phänomen ist sehr eng mit euch verbunden. Der Verstand ersetzt das vom Auge Gesehene, färbt es und filtert bestimmte Dinge heraus, die der Erwartung widersprechen. Das tritt bei zukünftigen Erwartungen auf, wie auch bei störenden Gedanken. Zum Beispiel, wenn jemand durch irgendetwas unangenehm überrascht wird, vergißt er dies möglichst schnell wieder, verzerrt es, und hat genau darauf bezogen einen Gedächtnisschwund. Die gleiche Art von Ausblendung funktioniert auch für zukünftige Ereignisse.

Jenseits der durch Vorstellungskraft hervorgerufenen Visionen oder dem Verlangen, das Erwartete zu sehen, folgt der Betrug. Wie auch UFO-Sichtungen und der Status von Kontaktlern gefälscht sind, um Aufmerksamkeit und finanzielle Nebenerwerbe zu erbringen, sind Besuche von Maria gelegentlich frei erfunden. Wie auch UFO-Fälschungen geänderte Fotos, Videos und sich gegenseitig deckende Zeugen beinhalten, die Narben oder andere ihre Behauptungen unterstützende Zeichen präsentieren, benutzen auch Marien-Täuschungen diese physikalischen Requisiten. Uns wird auch berichtet, daß ein nun verstorbener Papst ein Tagebuch der durch Maria erhaltenen Vorhersagen schrieb. Dieses Tagebuch, über das man den Papst nicht mehr fragen kann, ist ein kolossaler Schwindel. Keine dieser Unterhaltungen fand statt, nicht einmal in Gedanken. Kann dies widerlegt werden? Nein. Was sollte man tun, zum Grab gehen und fragen? Für die Veranstalter dieses Betrugs ist es eine sichere Sache. Wer sind diese Täter, und was hoffen sie zu erzielen? Schaut euch diese Botschaft genau an, und ihr werdet wiederholt zwei Elemente finden.

Warum diese Botschaft? Überprüft die Standorte der großen, lukrativen Kirchen. Es sind keine ländlichen Gebiete, wo die Gemeinden heftig dazu gedrängt werden, die Priester zu ernähren. Damit die Kasse klingelt, sind es die Großstadtgemeinden, unterstützt durch reiche Vororte, die die Enklaven des Besitztums, die Stadtheimat und Eigentumswohnungen finanzieren und gute schwarze Zahlen schreiben. Diese Täter des Schwindels beabsichtigen nicht mit den Gläubigen zu sein, wenn die Kataklysmen zuschlagen. Sie werden längst in Sicherheit sein, bezahlt von den Gläubigen, die wie beauftragt in den Todesfallen der Städte zurückblieben.

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Übersetzung von Niels