ZetaTalk: Abtreibung
Juli 1995


Wir, die Zetas, haben vor allem Leben Respekt, sogar vor solchen Lebensformen wie Pflanzen und Insekten. Bei der Erzeugung von Nahrung für uns selbst  zerstören wir so wenig Leben wie möglich und in der Praxis wir sind im Wesentlichen Vegetarier. Wir jagen oder angeln nicht zum Vergnügen, und der Gedanke an die Haltung von Nutztieren in langweiligen und ungesunden Ställen erschreckt uns, ganz zu schweigen von der bildlichen Qual, die im Namen der Nahrungsproduktion von vielen Menschen angetan wird.

Es ist deshalb nicht überraschend, daß wir Abtreibung mit Alarm sehen. Das winzige Leben, in Wahrheit nur ein Potenzial, repräsentiert eine äußerst empfindungsfähige Art des Lebens unter den Lebensformen auf der Erde - ein Bewußtsein, das sich selbst genauso wie die Umgebung wahrnimmt. Allerdings ist die Angelegenheit der Abtreibung nicht so einfach, da mehr als ein Leben zu betrachten ist. Die Mutter, welche die Abtreibungsgegner  überhaupt nicht sehen, ist zumindest gleich wichtig. Sollte sie nicht angesehen werden? Indem man verfehlt, die Situation der Mutter zu betrachten, sieht man die Mutter als belanglos an, und hierin liegt die Krux der Abtreibungsfrage. Es geht überhaupt nicht um Abtreibung, sondern über die Kontrolle über den  Entscheidungsvorgang, den Mütter, Väter und die Menschen im Allgemeinen durchgehen. Während die Abtreibungsgegner herumschreien, daß sie das Leben extrem schätzen, sieht ihre Praxis anders aus.

Viel wird aus dem Moment gemacht, wenn das empfindungsfähige Leben beginnt. Wann erhält der menschliche Embryo einen Geist oder eine Seele? In dem Moment, wenn sich das genetische Material von Mutter und Vater kombiniert, um das Potenzial für menschliches Leben zu bilden? Ganz sicherlich  nicht. Ab dem Punkt in der fötalen Entwicklung, wenn der Fetus potenziell außerhalb der Mutter leben könnte? Ganz sicherlich nicht. Auch dieses Argument ist absurd, denn dieser Punkt lag in der Vergangenheit nahe am Ende des ersten Trimesters und hat sich nun kontinuierlich bis hinter das zweite Trimester bewegt. Haben Gottes Geburtsgesandte den Punkt bewegt, an dem ein Fötus sich mit einer Seele vereinigt, um mit dem modernen medizinischen Fortschritt mitzuhalten? Es ist klar, diese Argumente sind weder logisch noch sind sie logisch gemeint. Antiabtreibungsargumente sollen einschüchtern, nicht aufklären.

Also wann wird der Fötus zum Menschen, erfüllt mit einer Seele und dieselbe Beachtung verdienend, die Lebendgeburten gegeben wird? Das variiert, aber  ist im Allgemeinen nicht vor der Geburt und häufig einige Zeit später. Wir werden das erklären. Der winzige Fötus, in den frühen Monaten, stellt nicht ein Wesen da, das darauf wartet, mit einer Lernerfahrung inkarniert zu werden. Das trifft auch für schwer verwundete Körper zu, die im Koma liegen oder so ernsthaft verwundet sind, daß sie unaufhörlich auf das Schmerz-Management konzentriert sind. Die Entität verläßt den Körper, um von der Seitenlinie aus zu beobachten. Ebenso wird die Entität vor der Geburt mit seinem zukünftigen Zuhause vertraut gemacht, das nicht innerhalb des winzigen Fötus ist, der hilflos inmitten von wogenden Flüssigkeiten lebt und in einer Umgebung, wo Lektionen des Lebens nicht gelernt werden können, da Handlungen und Verantwortlichkeit unmöglich sind. Und präsentiert das Leben eines kleinen Säuglings viel Anderes? Schlafen ist an der Tagesordnung, und wenn er nicht am Schlafen ist, dann ist er eingenommen von Hunger und Sorgen um die Sicherheit. Der Entität, die darauf wartet sich zu inkarnieren, wird erlaubt einige Zeit  Out-of-body zu sein, tatsächlich monatelang, bevor sie verlangt wird, in dem neuen Zuhause dauerhaft zu wohnen.

Abtreibung sollte daher nicht als eine Notwendigkeit angesehen werden, wo etwas Unersetzbares von der Seele weggenommen wird, sondern als eine Änderung des Planes, welche die Natur häufig macht, wenn sie einen unvollkommenen, sich bildenden Fötus wegwäscht. Insbesondere wenn der Fötus sogar zu dem Denkvorgang unfähig ist, den ein Fisch oder eine Amöbe besitzen könnte - instinktive Anpassung an seine Umgebung - sollte den Bedürfnissen der Mutter absoluter Vorrang gegeben werden. Ist sie nicht empfindungsfähig, zu Gedanken fähig, und eingenommen von einer Seele?

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Übersetzung von Guido